An der Vollversammlung vom 23. April 2006 haben die Reitschule-BetreiberInnen erneut die Gewaltproblematik in und um die Reitschule diskutiert.
Wir wollen die kommenden Monate dazu nutzen, unser Manifest im Alltag zu etablieren und sowohl AktivistInnen als auch Gäste auf unsere Vorstellung eines solidarischen und respektvollen Zusammenlebens zu sensibilisieren.
An den beiden Vollversammlungen und in vier Arbeitsgruppen haben wir die folgenden Massnahmen ergriffen respektive vorbereitet:
Die Koordination unter den BetreiberInnen der Reitschule soll technisch und organisatorisch verbessert werden.
Eine interne Gruppe kümmert sich darum, dass Übergriffe dokumentiert und Opfer begleitet und unterstützt werden. Auch das Personal soll besser sensibilisiert und informiert werden.
Die Reitschule spricht künftig offizielle Hausverbote aus gegen diejenigen, die unsere Manifest-Grundsätze verletzen. Verstösse gegen das Hausverbot sollen verzeigt werden.
Bei grösseren Anlässen im Dachstock soll versuchsweise Hilfe eines externen professionellen Sicherheitsdiensts beigezogen werden.
Wir zählen weiterhin und immer wieder auf vermehrte Präsenz, Solidarität und Verantwortungsbewusstsein der Gäste, BetreiberInnen und sowieso aller ReitschülerInnen, die die Reitschule, unser Manifest und unsere Massnahmen unterstützen.
«Eine andere Welt ist schwierig – wir beginnen in der Reitschule!»
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